Am Karfreitag nutzten einige Aktivisten der Gefangenenhilfe die Zeit, um an einer Kundgebung in Berlin „Unter den Linden“ teilzunehmen. Zwischen dem Reiterstandbild mit dem Alten Fritz und dem Brandenburger Tor postierten sie sich, um auf die Schicksale von politischen Gefangenen aufmerksam zu machen. Diese beschränken sich nicht auf die BRD, sondern sind in beinahe allen europäischen Ländern zu finden.

Besondere Aufmerksamkeit lenkten sie mit einem Transparent auf Andreas Carlsson. Dieser sitzt zur Zeit in der Ukraine in Auslieferungshaft. Der schwedische Aktivist war als Freiwilliger in der Ukraine und hat dort seit dem Aufstand auf dem Maidan Hilfe geleistet. Nun soll er an Schweden ausgeliefert werden. Dort will man ihn wegen einer Notwehrhandlung vor Gericht stellen. Mehr dazu hier https://gefangenenhilfe.info/2014/08/17/repressionen-gegen-unsere-freunde-aus-schweden/

Vor dieser Mahnwache, an der sich zahlreiche Aktivisten aus Berlin beteiligten, wurden auch die Botschaften von Schweden und der Ukraine besucht. Dort wurde das Banner mit der Losung „Notwehr ist kein Verbrechen! Freiheit für Andreas Carlsson!“ entrollt.

In den kommenden Wochen und Monaten wollen die Aktivisten verstärkt in die Öffentlichkeit gehen, um deutlich zu machen, daß politischer Verfolgung entschlossen und mutig entgegengetreten werden muß und die politischen Gefangenen nicht vergessen werden.

Die Gefangenenhilfe braucht jede Unterstützung. Spenden können auf folgendes Konto überwiesen werden:

Internationale Bankverbindung:
Nordea Bank
IBAN: SE69 9500 0099 6026 0647 7137
Bic/SWIFT: NDEASESS

Alternativ kann an einem der vielen Informationsstände eine Spende übergeben werden.

Unsere Solidarität gegen ihre Repression!